Di Geseech es gezeichnet
vun ner schloflose Naach
dinge Bleck es stumm un leer,
bes zick dressig Stunde wach.
Ein Sekund hät di Levve
un ding ganze Welt gesprengk
ein Sekund - un alles am Engk.
D´r Schnie feel leis,
doch ding Schreie woren laut,
wulls en schlage un fottrenne,
doch do häs dich nit getraut
un do sitz noch immer hee
un et deit dir alles wih
künnts do vergesse,
doch dat wees do nie.
Singe Schweiß un singe Odem,
si Geseech un och sing Häng
weiss alles noch genau, sühs noch,
wie hä schnell wegrennt
Do denks „häs Jlöck jehatt, du lävs
un et geiht wigger irgendwie“
doch verrode wees do en nie.
D´r Schnie feel leis ...
Das wirst du nie
Dein Gesicht ist gezeichnet
von einer schlaflosen Nacht
dein Blick ist stumm und leer,
bist seit dreißig Stunden wach.
Eine Sekunde hat dein Leben
und deine ganze Welt gesprengt
eine Sekunde - und alles am Ende.
Der Schnee fiel leise,
doch deine Schreie waren laut,
wolltest ihn schlagen und wegrennen,
doch du hast dich nicht getraut
und du sitzt noch immer hier
und es tut dir alles weh
könntest du vergessen,
doch das wirst du nie.
Sein Schweiß und sein Atem,
sein Gesicht und auch seine Hände
weißt alles noch genau, siehst noch,
wie er schnell wegrennt.
Du denkst „hast Glück gehabt, du lebst
und es geht weiter irgendwie“
doch verraten wirst du ihn nie.
Der Schnee fiel leise ...
Dieser Song ist bisher unvertont
Dieser Song ist bisher unvertont
Dieser Song ist bisher unvertont